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Wie läuft ein Termin ab und was gehört alles dazu?

Das Vorgespräch

 

Für mich ist es absolut wichtig in einem gründlichen Vorgespräch meine Kunden und deren Pferde genau kennen zu lernen. Die Wichtigkeit vieler kleiner Details, vom Pferdebesitzer schon oft als unwichtig empfunden, ist für meine Arbeit mit dem Ziel der ursächlichen Behandlung und somit der dauerhaften Gesundung enorm hoch. Daher nehme ich mir viel Zeit im Beisein des Pferdes eine genaue Anamnese zu führen. Zeitgleich gewinne ich wichtige Eindrücke des Pferdes ohne es bereits berühren zu müssen. Das Pferd kann so ebenfalls einen Eindruck von mir gewinnen und erkennt, dass ich nicht gleich mit der Tür ins Haus falle und Dinge mit ihm mache, die es nicht will. Es entsteht ein Vertrauensverhältnis.

Therapieverlauf

 

Während der Therapie ist es mir sehr wichtig, für das Pferd einen entspannten Raum zu schaffen, in dem es sich frei und trittsicher bewegen kann. Nur ein Pferd in sicherer, gewohnter Umgebung mit Platz zum Ausweichen ist in der Lage physisch wie psychisch zu entspannen. Osteopathie kann eine sehr sanfte und sensible Therapieform sein. Um sanft, genau und sicher für Pferd und Mensch arbeiten zu können ist es daher unumgänglich, durch einen guten Behandlungsort und gutem Umgang miteinander, die nötige Entspannung zu ermöglichen und ein gegenseitiges Vertrauen aufzubauen. So ist es nicht nötig, (ohnehin auch nicht möglich) ein Pferd unter der Behandlung in Zwang zu bringen. Meine Untersuchung umfasst das ganze Pferd. Alle beweglichen Strukturen werden untersucht. Oft liegt der Schmerz an einer ganz anderen Stelle als sein Auslöser. Daher macht es keinen Sinn, nur einen Teilbereich zu untersuchen, auch wenn auf den ersten Blick nur lokal begrenzt ein Problem zu erkennen ist.

Sichtung des Pferdes

 

Vor wie auch nach der Untersuchung und Behandlung ist es wichtig, sich das Gangbild und die allgemeine Beweglichkeit des Pferdes genau ansehen zu können. Dazu lasse ich mir gern die Pferde an der Hand in Schritt und Trab vorstellen. Oft nötig ist auch eine Vorstellung an der Longe. Hier können bereits Veränderungen in der Beweglichkeit, Balance und Bemuskelung der Tiere erkannt werden. Nicht selten ist es sehr aussagekräftig, das Pferd vor der Behandlung auch einmal unter dem Sattel zu sehen.

Die Nachbesprechung

 

Nach der Untersuchung und Behandlung möchte ich die Pferdebesitzer gern über die gesundheitliche Problematik des Pferdes, die Pferdehaltung, das Training sowie den Umgang mit dem Pferd aufklären. Ich erläutere die von mir behandelten Probleme und erstelle mit den Kunden ein individuelles Nachsorgetraining, welches dem Pferd sowie dem Können seiner Besitzer angepasst wird. Ein langfristiger Therapieerfolg ist nur durch optimale Nachsorge zu erlangen. Werden im Training massive Fehler gemacht, kann das Pferd nicht regenerieren. Um dies Auszuschliessen stehe ich den Kunden gern auch Wochen nach dem Behandlungstermin mit Rat und Tat zur Seite. mein erstelltes Protokoll ermöglicht auch nach langer Zeit einen guten Einblick in die Problematik des Pferdes.

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